Der heilige Florian – Der Soldat, der seinen Glauben nicht löschte
Der heilige Florian – Der Soldat, der seinen Glauben nicht löschte
(oft noch Johannes 14, 6–14 in der Osterzeit)
„Wer an mich glaubt, der wird die Werke tun, die ich tue.“
Römischer Soldat im 3. Jahrhundert – Florian war keiner, der halbe Sachen machte. Als Beschützer der Donauprovinzen eingesetzt, zögerte er nicht, seinen christlichen Glauben zu bekennen, als die Verfolgung begann.
Er weigerte sich, Christus zu verleugnen – wurde verhaftet, gefoltert und schließlich mit einem Stein um den Hals in die Enns geworfen. Ein grausames Martyrium, das jedoch tiefe Spuren hinterließ. Schon bald verbreitete sich sein Kult, besonders in Oberösterreich und Bayern.
Was Florian aber besonders macht, ist… sein Verhältnis zum Wasser !
Paradoxerweise wurde dieser Märtyrer der Patron gegen Brände. Warum ?
Die Überlieferung erzählt, dass er eine Gabe hatte, Feuer zu löschen und Wasser zu bändigen. Und so betet man bis heute zu ihm – gegen Flammen und Überschwemmungen !
Feuerwehrleute, Hausbewohner, Dorfgemeinschaften – alle vertrauen ihm ihre Dächer, Felder und Herzen an. Ein feuriger Märtyrer, der zum kühlenden Fürsprecher wurde.
Gebet :
Heiliger Florian,
du hast im Feuer der Verfolgung bis zum Ende standgehalten.
Bewahre uns treu, wenn die Flammen steigen und die Ängste toben.
Beschütze unsere Häuser, unsere Städte und unsere Herzen
vor äußeren Bränden und innerem Zorn.
Durch deine Fürsprache lasse der Friede Christi
wie ein sanfter Regen auf die Welt niedergehen.
Amen.
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