Die Kirche in Deutschland: Wenn der Synodale Weg die Priester vergisst
Die Kirche in Deutschland: Wenn der Synodale Weg die Priester vergisst
🔔 Ein stummer Ruf zur Umkehr. Im Jahr 2024 wurden in Deutschland nur 29 Priester für 27 Diözesen geweiht – ein historischer Tiefpunkt. 1962 waren es noch 557, 2004 immerhin 122, und 2014 noch 75. Heute bleibt kaum mehr als ein Priester pro Bistum.
Im Osten der Republik ist die Wüste besonders trocken: kein einziger Seminarist in Magdeburg, Dresden-Meißen oder Görlitz. Der Erbe der DDR? Sicherlich – aber auch eine Frucht geistlicher Verwirrung, struktureller Debatten und offener Kritik am Lehramt Roms.
📉 Währenddessen verzeichnet Frankreich 73 Priesterweihen, Polen 153. Wo der Glaube lebt, entstehen Berufungen. Wo alles relativiert wird – auch die Wahrheit – ersticken sie.
🔎 Besonders bezeichnend: das Bistum Münster, einst Hochburg des Katholizismus mit 1.466 Priestern im Jahr 1950, zählt heute nur noch 765. Neupriester? Eine Rarität. Die Kirche, die modern sein wollte, wirkt heute steril.
🙇 Wer das Weiheamt für überholt hält, sollte hinhören: Ohne Priester keine Eucharistie. Ohne Eucharistie kein geistliches Leben. Man baut keine Kirche mit Diskussionsrunden, sondern mit lebendigem Glauben.
🔄 Ist es Zeit, Prioritäten neu zu setzen? Der Liturgie wieder Heiligkeit geben, der Lehre Klarheit, der Berufung Radikalität? Vielleicht liegt der wahre synodale Weg nicht in Foren, sondern im Gebet, im Schweigen, in der Umkehr des Herzens.
✝️ Christus sagte nicht: „Bildet Kommissionen“, sondern: „Bittet den Herrn der Ernte, Arbeiter in seine Ernte zu senden.“ Deutschland hat debattiert. Heute herrscht Leere.
🕯️ Ist Umkehr noch möglich? Ja. Aber es braucht Mut. Und Heilige.
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